Vermittlung einer technischen, künstlerischen und intellektuellen Basis, auf der ein selbständiges Weiterentwickeln des Violaspiels möglich ist. Ausbildung zum Solisten, Kammermusiker, Orchestermusiker, Lehrer und Musiker.
Kernanliegen: Die Freude an der Musik und am Musik machen weitergeben. Ausbildung der Studierenden zu kompetenten MusikerInnen, denen viele Optionen (Solo, Orchester, Kammermusik, Studio etc.) offen stehen. Respekt vor dem Werk /kritische Textbetrachtung.
Didaktische Grundsätze: Anbieten verschiedenster Konzepte an Probleme des Violaspiels heranzugehen.
Technische Aspekte: Bewegungsabläufe bewusst machen. Physikalische Notwendigkeiten und Grenzen aufzeigen. Besondere Beachtung der Bogentechnik nach Williams Primrose. Analytisches Eingrenzen von Problemen. Steigerung der Übungseffizienz.
Musikalische Aspekte: Harmonische und formale Orientierung der Klangbestimmung. Intellektuelles Erfassen des jeweiligen Werkes (formal etc.). Stilistische Einordnung und Unterscheidung. Bewusster Einsatz des Vibratos. Atmung, Artikulation, Phrasierung. Menschliche Aspekte: Den Eifer und Ehrgeiz des Studierenden ecken/anstacheln/lenken. Fortwährende Behandlung des Themas „Nervosität und Lampenfieber“.
Lehrinhalte: Literatur (Sonaten, Solowerke und Konzerte) aus allen Stilepochen in individueller Abstimmung mit dem Studierenden unter besonderer Beachtung einiger Schlüsselwerke. Stellen aus der Orchester- und Kammermusikliteratur. Probespielvorbereitung. Eine ständige Ergänzung neuester Literatur wird angestrebt.