Ausbau unseres Instituts liegt im Zeitplan

HOLZMASSIVWÄNDE MONTIERT:

Ausbau unseres Instituts liegt im Zeitplan!

Ausbau der Joseph-Haydn-Privathochschule als nachhaltiges Vorzeigeprojekt läuft nach Plan

Das Joseph-Haydn-Konservatorium ist erfolgreich als erste Privathochschule für Musik im Burgenland, (die zweite in Österreich) akkreditiert worden. Dazu ist auch eine räumliche Erweiterung erforderlich. Die Umbauarbeiten laufen nach Plan, ab 1. Oktober 2023 wird unter dem neuen Namen "Joseph-Haydn-Privathochschule für Musik Burgenland (JHP)" Unterricht und Forschung aufgenommen.

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil hat gemeinsam mit Geschäftsführer Franz Steindl und Direktor Gerhard Krammer die Akkreditierung vorangetrieben. Der Landeshauptmann sieht mit der neuen Institution den Bildungsstandort Burgenland gestärkt. „Die Musikhochschule wird das Burgenland als Studienstandort noch attraktiver machen und den Stellenwert als Kulturland enorm anheben. Wir haben sehr fokussiert auf dieses Ziel hingearbeitet. Jetzt schaffen wir die räumlichen Voraussetzungen für einen effizienten Studienbetrieb. Dafür investieren wir seitens des Landes 4,5 Millionen Euro,“ so Doskozil.

Die notwendigen Bauarbeiten gehen seit dem Baustart im April zügig voran. In den letzten Wochen wurde im Bestand unter anderem die Verkabelung adaptiert, die Bodenbeläge entfernt und Klimageräte eingebaut. Bis Ende August werden die Unterrichtsräume fertig saniert sein. Der neue Bodenbelag soll dabei zusätzlich für eine entsprechende Akustik sorgen.

Der gesamte Ausbau erfolgt durch die Landesimmobilien Burgenland GmbH (LIB) unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit. PV-Anlage und E-Ladestationen gehören dabei ebenso zum Standard wie energiesparende LED-Lichtsysteme. Seit 31. Juli werden die vorgefertigten Holzmassivwände des Zubaus geliefert und montiert. Anschließend erfolgt bei der Aufstockung die Dacheindeckung und der Innenausbau beginnt mit der Rohinstallation.

Die Klassenräume des Bestandes sind ab September wieder benutzbar, die Räumlichkeiten des Neubaus ab Februar 2024 bezugsfertig. Durchschnittlich sind auf der Baustelle 30 Arbeiter beschäftigt, in Spitzenzeiten bis zu 80 Personen. Am Bau sind mehrere burgenländische Firmen beteiligt. Mehr als 420 Quadratmeter stehen nach Abschluss der Bauarbeiten für die JHP zusätzlich zur Verfügung.

Keine Bodenversiegelung
Geschäftsführer Franz Steindl betont den Umweltgedanken: „Weil aufgestockt und nicht verbreitert wird, erfolgt trotz der umfangreichen Adaptierungen kein Quadratzentimeter an neuer Bodenversiegelung.“ Geplant sind Flachdächer, die bekiest werden. Auf einem Flachdach wird eine PV-Anlage seitens der Burgenland-Energie errichtet. Gerhard Krammer (prov. Rektor): „Der Altbestand wird klimatechnisch und auch akustisch durch den Einbau von Holz- bzw. Dekorböden auf den neuesten Stand gebracht. Geplant sind ein etwa 90 Quadratmeter großer Kammermusiksaal für 60 Besucher*innen sowie neun zusätzliche Räume für Lehrende und Administration.“ Ebenfalls im Haus untergebracht werden Büro und Archiv des burgenländischen Blasmusikverbandes.

Bildung im Fokus
Im Oktober 2023 werden 66 Mitarbeiter*innen in der JHP beschäftigt sein. Zusammengearbeitet wird mit 17 internationalen Organisationen. In den laufenden Betrieb der Privathochschule investiert das Land Burgenland künftig rund sieben Millionen Euro. Bildungslandesrätin Daniela Winkler: „Das ist eine wichtige und nachhaltige Investition. Dass künftig im Burgenland die Studiengänge der JHP mit den akademischen Titeln BA und MA abgeschlossen werden können und die Forschung stärker in den Fokus rückt, ist ein Meilenstein für das Bildungsland Burgenland.“
Die Studiengebühren betragen für Studierende aus EU-Ländern 300 Euro, für Studierende aus Nicht-EU-Ländern 730 Euro pro Semester.

Vor der Bautafel: Haydn-Kons Direktor Gerhard Krammer, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Landesrätin Daniela Winkler, Haydn-Kons Geschäftsführer Franz Steindl.