blockflöte
Blockflöte
Bildung der Studierenden zu eigenständigen, künstlerisch tätigen Persönlichkeiten als körperlich-geistigseelische Einheit, die sich als solche auch auf der Bühne/in der Öffentlichkeit überzeugend zu präsentieren versteht. Unterstützung bei der Entwicklung von eigenen ästhetischen Vorstellungen. Ermöglichung von Reflexion von Musik und Spieltechniken zur gleichberechtigten Entwicklung einer pädagogischen Persönlichkeit. Schulung einer angemessenen Fachsprache. Eröffnen der Bedeutung von lebenslangen musikhistorischen Entdeckungsreisen (hörend, lesend, musizierend). Förderung der künstlerischen und pädagogischen Eigenständigkeit.
Kernanliegen
Im zentralen künstlerischen Fach vereinigen sich im Idealfall die in den Vorlesungen und Seminaren angeeigneten historischen, theoretischen, pädagogischen und künstlerischen Kenntnisse und Fertigkeiten: An ausgewählten Stücken werden exemplarisch Herangehensweisen, Aneignung und Umsetzung eines Notentextes erarbeitet, in Einbindung aller damit verbundenen mentalen und motorischen Problemstellungen.
Didaktische Grundsätze
Bieten von Hilfestellungen, damit die Studierenden lernen, Probleme, Herausforderungen, zentrale künstlerische Fragen etc. selbständig zu erkennen, zu formulieren und präzisieren, den Bewältigungsprozess zu strukturieren und somit eigenständig zu einer individuellen Aneignung eines Konzertprogramms bzw. pädagogischer Kompetenz zu gelangen. Unterstützung des Weges von Improvisation hin zur Komposition im vielfältigsten Sinne bzw. umgekehrt. Ermöglichung der Begegnung mit unterschiedlichen SolistInnen und PädagogInnen der Blockflöte.
Lehrinhalte
Anknüpfung an unterschiedlichen musikalischen Vorkenntnissen und Vorstellungen der Studierenden. Herstellung von Bezügen zur individuellen musikalischen Lebenswelt. Be-Greifen des Instruments: Seine durch die Jahrhunderte unterschiedliche entwickelten Bauweisen und Klangeigenschaften, dadurch bedingte verschiedene Spieltechniken. Aneignung der Blockflöte als Instrument des persönlichen, individuell ausgeprägten Ausdrucks. Aneignung des solistischen und Ensemble-Repertoires: Das „Bezeichnete“ (Originalrepertoire aus 8 Jahrhunderten), das „Wahrscheinliche“ („ogni sorti di instrumenti“) und das „Arrangierte“ (angeeignet). Finden der persönlichen Repertoireschwerpunkte, „Komposition“ eines Konzertprogramms. Reflexion des eigenen Tuns auch im Hinblick einer eigenen Lehrtätigkeit.
Lehrende
- Fegers Eva Leonie, Mag. BA BA